Statische Aufnahmen von den unterschiedlichen Stationen einer Reise, die von einem rennenden Mann durchquert werden, während er unentwegt eine Tröte zum Ertönen bringt: ein dreimonatiger Trip durch die Landschaften der Anden, skurril verdichtet in einer achtminütigen Filmperformance. Wo auch immer der weiße Mann auftaucht – ob in verlassener Berglandschaft, im indigenen Dorf, an touristischen Sehenswürdigkeiten, einem begrünten Park oder einer kargen Wüste –, macht er sich bemerkbar und breitet sich aus, räumlich wie akustisch. (Programmfolder Cinema Next Tour)

Die Videoperformance Persistent Disturbance visualisiert eine dreimonatige Reiseroute im Frühjahr 2019 durch Südamerika auf absurde Weise. An jeder Stelle, an der die beiden KünstlerInnen innehielten, entstand eine kurze Klangperformance. Der Performer rennt unermüdlich mit einem Horn hupend durch die verschiedenen Landschaften der Anden. Durch diese Erfahrung werden nicht nur die verschiedenen Orte gezeigt, sondern es entsteht gleichzeitig eine akustische Abtastung der jeweiligen Orte. (Produktionsnotiz)

Regie, Buch, Schnitt: Laurien Bachmann & Sebastian Six

Kamera, Produzentin: Laurien Bachmann

Originalton, Darsteller: Sebastian Six

Sounddesign: Sebastian Six & Christian Ghahremanian